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Der THCC greift wieder an – die Saison 2016

THCC logo kleinDie neue Cricketsaison startet und hat Cricket-Spielern und -Fans viel zu bieten:
Unsere Erste Mannschaft möchte die Bundesliga Nord gewinnen und um die Deutsche Meisterschaft spielen. Es warten fünf Heimspiele auf Fans und Neugierige.

Auch unsere Teams in der Regionalliga, der Damen-Bundesliga und den Jugendligen wollen Erfolge sammeln und freuen sich über Zuschauer und Mitspieler.

Der THCC Rot-Gelb Hamburg lädt alle Interessierten herzlich ein, diese wundervolle Sportart kennenzulernen. Kommen Sie zum Training oder zu einem unserer Spiele!

THCC Cricket Team

Hier ist unsere ausführliche Saisonvorschau:
Nachdem unsere Erste Mannschaft der SG Findorff aus Bremen den Titel nur wegen der Netto-Run-Rate (erzielte minus kassierte Runs) überlassen musste, will sie in diesem Jahr den Titel holen. Wieder wird es einen engen Wettkampf mit Findorff und dem HSV geben. Auch die Newcomer des MTV aus Hannover werden nur schwer zu schlagen sein.
Das erste Spiel der Bundesligamannschaft findet am 24. April in Göttingen statt, das erste Heimspiel in Klein-Flottbek am 22. Mai gegen den Meister aus Bremen Findorff.
Der THCC will das im Jahr 2015 dominante Bowling weiter stärken und die Intensität des Fieldings erhöhen. Außerdem soll das Batting weiter verbessert werden, vor allem in der Middle-Order.

Die Regionalliga wurde dieses Jahr neu aufgestellt: Sieben verschiedene Teams streiten um den Titel und eventuell den Aufstieg, darunter neben unserer Zweiten Mannschaft zwei neue Vereine und zwei Teams, die unter neuem namen antreten.
Unser Regionalliga-Team soll sich in dieser langen Saison weiterentwickeln, die am 1. Mai startet und am 9. Oktober endet. Das Team wird über einen guten Mix aus Jugend und Erfahrung verfügen und vor allem smartes Cricket spielen, um in der NDCV-Regionalliga oben mitzuspielen.

Die THCC-Ladies wollen endlich alle Spiele in voller Team-Stärke antreten und an den Erfolg in der letzten Saison anknüpfen, in der sie ihr erstes Spiel gewinnen konnten. Vor allem aber wollen sie zusammen Cricket spielen und Freude daran haben. Und sie wollen zeigen, dass sie netteste Damenmannschaft in Deutschland sind – denn hier gibt es keinen Streit, keine Verbissenheit und keine Verlierer.

THCC Ground

Ab dem 27. April beginnt das Training auf dem Rasenplatz am Hemmingstedter Weg 140 in Klein-Flottbek. Ligaspieler und weitere Erwachsene trainieren mittwochs und freitags ab 18 Uhr.
Neulinge aller Spielstärken sind hochwillkommen!

Interessenten melden sich bitte unter cricket@thcc-rot-gelb.de

Rückblick auf die Bundesliga Nord 2015

Das Bundesliga-Team des THCC sah diese Saison deutlich anders aus als in den zurückliegenden Jahren. Nachdem mehrere Führungsspieler den Klub – meist ins Ausland – verlassen hatten, galt es, Ersatz zu finden und ein starkes Team zusammenzustellen. Mit Cam wurde ein neuer Kapitän gewählt und mit ihm eine neue Philosophie. Aber würde all das funktionieren?

Die Zahlen sprechen für sich: 10 Spiele, 8 Siege, 2 Niederlagen – und damit gleichauf mit dem Ersten der NDCV-Bundesliga, der SG Findorff aus Bremen, die man im direkten Vergleich zweimal überzeugend schlagen konnte. Nur die Netto-Run-Rate verwies den THCC auf den zweiten Platz. Bei den 8 Siegen nahm der THCC 80 Wickets für 1008 Runs – bzw. einem Wicket pro 12.6 Runs. Und das, obwohl der THCC nie die gleiche Elf zweimal aufstellen konnte.

Die 18 Spieler, die in der Bundesliga für den THCC aufliefen, stammen aus 7 verschiedenen Ländern und reichen vom Teenager bis zum Routinier, was die Tiefe und das Spektrum des Kaders zeigt. 5 Spieler waren dem Klub erst dieses Jahr beigetreten (Dom, Raman, Aman, Imran und Shane). Außerdem wurde das Team von zwei freiwilligen Scorern (Tina und Dave) und 5 Umpiren (Saradhi, Arun, Chris B., Emil und Shah) vortrefflich unterstützt.

Das sind die blanken Fakten, doch die Geschichte unserer Bundesligasaison umfasst noch mehr: Das Team siegte, reifte und wuchs auf eine Art und Weise zusammen, die alle Erwartungen übertraf. Es ging nicht nur darum, gutes Cricket zu spielen und Spiele zu gewinnen. Es ging darum, ein starkes Teamgefühl, eine positive Stimmung und eine Kultur zu schaffen, in der die Mitglieder Verantwortung übernehmen. Junge Spieler erhielten ihre Chance, ein Schwerpunkt wurde auf gutes Fielding gelegt und Spieler ermutigt, ihr natürliches Spiel zu spielen. Fehler waren erlaubt, und wer auch immer 12. Mann war, akzeptierte seine Rolle. Über den Verlauf der Saison nutzte jeder Spieler seine Chance zu glänzen – der Beweis dafür, dass beim Cricket Teams gewinnen, nicht einzelne Spieler.

Das Team, welches das erste Spiel der Saison bestritt, zuhause gegen Göttingen

Das Team, welches das erste Spiel der Saison bestritt, zuhause gegen Göttingen

Die Saison begann mit einem Sieg zuhause gegen Göttingen bei herrlichstem Sonnenschein. Es war ein enges und unterhaltsames Spiel. Göttingen zeigte, dass sie einige vielversprechende junge Spieler haben und ein Team sind, auf das man in Zukunft achten muss. Beim Rückspiel in Göttingen nutzte der THCC beste Bedingungen und bowlte die Gastgeber – auch dank hervorragendem Feldpsiel – für nur 84 Runs aus.

Nach zwei Siegen aus zwei Spielen kam der THCC ein bisschen aus der Spur, als man zuhause eine herbe Niederlage gegen Hannover einfuhr. Der Respekt gebührt dabei den Gästen für eine großartige Battingleistung. Aber der THCC gab das Spiel auch aus den Händen, indem einige Catches fallen gelassen wurden. Letztlich erwies sich diese Niederlage als hilfreicher Schuss vor den Bug. Denn eine Woche später revanchierte sich der THCC mit einem ähnlich hohen Sieg in Hannover.

Es war großartig, das Team die Herausforderung gegen den Spitzenreiter aus Bremen annehmen zu sehen. Die SG Findorff hatte zuvor alles gewonnen und wirkte mit vielen hervorragenden Spielern beinahe unschlagbar. Zuerst gewann der THCC in Bremen dank Israfeels sechs Wickets. Und dann bestätigte die Mannschaft diese Leistung eine Woche später zuhause mit einem weiteren Sieg und bemerkenswerten 92 Runs von Dom und Sandeeps Bowlingleistung von hervorragenden 4/16.

Diese zwei Siege hoben den THCC verdient an die Tabellenspitze, aber leider musste man im nächsten Spiel eine empfindliche Niederlage gegen den HSV einstecken – auch weil der HSV weise wählte, zuerst zu bowlen. Das Batting war auf einem feuchten Wicket sehr schwer – und gutes Bowling durch den HSV machte es nicht einfacher. Das Team hatte aber eine starke Antwort parat, als man eine Woche später den HICC in einem engen Spiel schlug. Unseren jungen Spieler Aman und Safiullah war es vorbehalten, das Team zum Sieg zu batten. Genau wie eine Woche später, als der THCC die Durststrecke gegen den HSV mit einem aufregenden Ein-Wicket-Sieg zuhause beenden konnte. (Wohl mit dem Leave des Jahrhunderts.)

THCC Steve Aplin lässt einen durch

Steve “Drama” Aplin demonstriert die hohe Kunst, den Ball passieren zu lassen.

Das letzte Spiel gegen den HICC in Horn war beispielhaft für den Lohn, den das Team für all die harte Arbeit eingefahren hatte: Der HICC wurde mit klinischer Präzision für 106 ausgebowlt. Dabei waren die Wickets gleichmäßig unter den Bowlern verteilt (die als gut funktionierende Einheit bowlten), einige sehenswerte Catches wurden gefangen und das Fielding übte Druck aus (zum Beispiel beim Run-Out von HICCs bestem Batsman). Besser noch, das Team vermied den üblichen Zusammenbruch der Middle-Order und erreichte das Ziel relativ einfach.

Eine Saison, die mit Unruhe und Kummer begann, erwies sich zum Schluss als eine Saison des Erfolgs. Nur die Netto-Run-Rate verwehrte dem THCC den Meistertitel. Trotz diesem undankbaren zweiten Platz kann der THCC viel Positives aus der Saison mitnehmen. Der Klub ist nun in einer guten Verfassung für den anstehenden T20-Wettbewerb, die laufende Regionalliga und natürlich die Bundesliga-Saison des kommenden Jahres.

Es tat besonders gut, junge Spieler wie Dom, Raman, Aman, Kamal und Safiullah dabei zu beobachten, wie sie sich als Cricketer entwickeln, ihren Platz im Team finden und Erfolge einstreichen – ohne den Spaß am Spiel zu verlieren. Das Team profitierte wirklich sehr von ihrem Engagement, sowohl auf dem Platz als auch abseits davon.

Unser dank gilt allen Spielern, Scorern, Umpiren und Fans, die unsere Erste während der Saison unterstützten. Es war großartig, so viele Supporter bei unseren Heimspielen zu sehen – denn auch das zeigt die Stärke des THCC als Club.

Die United Nations of Cricket: das siegreiche Team gegen die SG Findorff

Die United Nations of Cricket: das siegreiche Team gegen die SG Findorff

Weiterer Dank gilt den “Tight Five” (Cam, Bipin, Steve, Trived, Satish), also den Spielern, die sich besonders um die Organisation des Spielbetriebs kümmern, und Mark Richardson für seine nicht endende Unterstützung. Die Tight Five übernahmen viele Aufgaben hinter den Kulissen, darunter die Auswahl der Spieler, die Organisation von Transport und Verpflegung, die Durchführung der Trainingseinheiten, den Upload der Ergebnisse auf CricHQ und das Erledigen des lästigen Papierkrams.

Gute Arbeit von allen Beteiligten und Glückwunsch zu einer großartigen Bundesliga-Saison.

Der THCC wird weltberühmt.

The Nightwatchman - the Wisden Cricket Quarterly - berichtet über Cricket in HamburgJeder Cricket-Fan auf der Welt kennt Wisden, mit vollem Namen Wisden Cricketer’s Almanack, ein seit 1864 erscheinendes Periodikum, das im Cricketsport den Status von Bibel und Kuran imnehat. Seit 2012 erscheint The Nightwatchman – the Wisden Cricket Quarterly, ein Magazin, das sich ausführlichen und hochqualitativen Artikeln verschrieben hat, die mindestens ein bisschen von Cricket handeln. Im Guardian sagt Matt Thacker, der Herausgeber des Nightwatchman, worauf er und sein Team bei der Zusammenstellung eines Bandes Wert legen: “…quality of writing, geographical mix, split of cricket journalists and ‘outsiders’, gender mix, subject range, mix of big names and unknowns.”

Gleich eine ganze Reihe dieser Kriterien erfüllt ein Text von Crispin Andrews in der neuesten Ausgabe. Der Artikel “Complicated, illogical, effeminate” behandelt die Geschichte des Cricket in Deutschland – und trägt somit wahrlich zum geographischen Mix bei. Der Titel ist anscheinend ein Zitat Adolf Hitlers und benennt, was Hitler an Cricket nicht leiden konnte.

Glücklicherweise fand Mr. Andrews mehr Deutsche als nur Hitler, die sich mit Cricket beschäftigen und die er zitieren konnte. Er fand unter anderem ein paar Mitglieder des THCC Rot-Gelb und seines Schwesterklubs, des Heligoland Pilgrims Cricket Club. Offensichtlich war Crispin selbst froh, diesen Deutschland-Artikel nicht mit Hitler schließen zu müssen, denn er schreibt:

Thankfully, there are a lot of things about modern Germany that Hitler wouldn’t have liked: Jerome Boateng, Sami Khedira and Mesut Ozil – brilliant footballers of African, Tunisian and Turkish descent – lighting up the German national team with flair, physical presence and athleticism. Or The Scorpions, German heavy rock musicians, performing shows to sold out crowds all over the world and writing hit songs about Germany’s friendship with Russia.

And now, it seems, there are Germans who play cricket. Proper rules: pads, gloves and sometimes even helmets.

Last May, 34 of them jumped out of small open boats, onto the beach at Heligoland. There was no mooring place for the Cuxhaven Ferry on this famous little island, which used to be a British colony before the Brits traded it for Zanzibar in 1890. THCC Rot-Gelb Cricket Hamburg were to play Heligoland Pilgrims, a team made up of Hamburg players and friends from other local clubs. The same two sides met at the same place last year for the island’s first cricket match. Some players wore their whites on the ferry. Time was short. A two-day, two-innings, 30-overs-a-side match to get through. A return ferry to catch the following evening.

The game went to a nail-biting finish. The Hamburg captain was caught at long on with nine to win. “An unnecessary bold shot,” Hamburg player Tim Tigges called it. Tigges, who first played cricket at Green Point Cricket Club in Cape Town, wasn’t complaining though. The shot, the tension, as the ball flew towards the boundary fielder, just added to the drama.

Wahre Worte, wenn man unserem eigenen Bericht über dieses Spiel glauben mag. Der Erdinger Alkoholfrei Atlantik-Cup ist sicher ein großartiges Beispiel, wie man den Spirit of Cricket auch in die entlegensten Winkel der Welt führt. Und ein großartiger Gedanke ist es auch, dass Cricket-Liebhaber auf der ganzen Welt nun im Nightwatchman davon lesen. Darin lernen sie, Deutschland mit einer sehr sympathischen Haltung gegenüber Cricket zu verbinden, wenn Andrews ein geschätztes THCC- und HPCC-Mitglied zitiert:

Moritz Hagenmeyer, who bowls “slow-motion donkey-drops” for Heligoland Pilgrims, sees himself as the happy eccentric who plays for friendship, fun and the sheer joy of taking part. Hagenmeyer – who has followed the game since 1981 when he lived in Sidmouth and watched Botham’s Ashes on TV – says: “I can’t really play at all, but my friends know I’m mad, so it doesn’t matter.”

Wer den ganzen Artikel lesen möchte, kann die aktuelle Ausgabe (#7) für kleines Geld als E-Book auf der Site des Nightwatchman herunterladen. Für deutsche Cricket-Liebhaber lohnt sich diese Ausgabe ganz besonders – denn sie enthält gleich noch einen zweiten Artikel über Deutschland: “In search of Felix Menzel – Dan Waddell becomes obsessed by a man who lived for cricket in Nazi Germany”

Anscheinend können die englischen Schreiber nicht anders, als Deutschland nur im Zusammenhang mit der Nazi-Zeit zu nennen. Da ist es nur fair, wenn Crispin Andrews in seinem Artikel abschließend die Retourkutsche bringt:

Tigges thinks that it’s a good job for England that Germans didn’t take to cricket too seriously. “Will, determination, gamesmanship, efficiency, tactical awareness – with all our clichéd characteristics, we’d have been a premier cricketing nation by now,” he says. “But aren’t England used to inventing great games only to see other countries learn to play the game better?”

Es war Su schön!

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Der Captain verlässt das Cricket in HamburgUnser Club Captain Su verlässt uns nach 14 Jahren beim Alster CC und THCC Hamburg. Sein Weg führt ihn und seine Familie in die Niederlande, und wir wünschen ihm nur das Beste.

Am vergangenen Sonntag gelang es der 1st XI ihren langjährigen Führungsspieler in seinem letzten Match gebührend zu verabschieden – nämlich mit einem deutlichen Sieg gegen den HICC. Das Team bestand aus vielen Spielern, die Su letztes Jahr bis ins DM-Finale führte, und war einfach zu heiß für den Tagesgegner. (Der THCC bowlte den HICC für 95 Runs raus und erreichte das Target mit dem Verlust von nur einem Wicket.)

Und weil es so ein schöner Tag war, legten alle, die zu Sus letztem Match gekommen waren – Spieler und Fans – noch ein Abschieds-T-20 drauf. Mehr als einmal fiel der Satz, dass ein solches Spiel den meisten Spaß mache. (Spaß hatten sicher auch Mark B., dem es trotz übermütiger Shots nicht gelang, zugunsten des nächsten Batsman auszugehen, und Jürgen, der mit einem Wicket und einer Boundary glänzte.)

Bevor Su dann einige Runden schmiss, gab er uns auf den Weg, dass er genausoviel und mehr Engagement und Hingabe von allen im Club sehen wolle, wenn er irgendwann wieder den Weg zum THCC Ground findet.

Su, wann immer Du auf einem Cricketfeld stehen wirst, ein Teil von Dir wird bei uns sein. Wir vermissen Dich schon jetzt.

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THCC gewinnt Jugendpreis

Der THCC unter Führung von Cricketwart Mark Richardson hat den Altonaer Kinder- und Jugendpreis gewonnen.

Wie die Lokalzeitung Altona.info schreibt, wurde Richardson als Sportwart und Jugendtrainer für die “Vermittlung und Integration zwischen Jugendlichen deutscher, indischer, englischer, australischer und sri-lankischer Herkunft” geehrt.